Samstag, 27. September 2014

Miami


Nach zwei Tagen Funkstille folgt nun unser letzter Post, diesmal mit gaaaanz vielen Fotos. Morgen heisst es dann leider schon bye bye USA, grüezi Schwiz. Wir möchten uns an dieser Stelle für das grosse Interesse und die zahlreichen positiven Rückmeldungen zu unserem Blog bedanken!  



Anreise

Kurz nach 11 Uhr ging die Fahrt los. Noch Kaffe und Muffin an der Tankstelle besorgt und wir waren bereit für unsere letzte längere Fahrt.  Am Ortsausgang von Key West konnten wir vom Auto aus die US Luftwaffe bei Ihrem alltägliche Training mit ihren Jets beobachten. Der Landeanflug führte direkt über unsere Köpfe hinweg. Die weitere Strecke führe wieder über die endlos langen Brücken und die zahlreichen Inseln bis aufs Festland. Das Ganze hatten wir ja bereits bei der Anfahrt in entgegengesetzter Richtung bestaunen können. Im Grossraum Miami erwartete uns dann das typische Verkehrschaos, wie wir es schon aus anderen Städten kannten. Nachdem wir Downtown immer näher kamen, liessen sich die Ausmasse der Stadt ein erstes Mal erkennen. Nach der Vorbeifahrt an den Glaspalästen der Innenstadt, folgte die Fahrt über eine der Brücken rüber auf Miami Beach. Wir hatten unsere Hotel unweit des berühmten Ocean Drives gewählt, so dass wir für die kommenden Tage möglichst viel zu Fuss unternehmen konnten. 






Key West - Miami Beach 270 km










Jet im Landeanflug





Zurück Richtung Festland...























Kurz vor Miami

























Downtown Miami




 Tag 1

Nachdem es am Vorabend etwas später als geplant geworden war, liessen wir den ersten Tag ruhig angehen. Das Wetter in Miami Beach, das sich von seiner feuchten Seite zeigte, tat sein übriges dazu. Wir erkundeten zu Fuss erstmals die nähere Umgebung des Hotels und schauten uns das Angebot der zahlreichen Souvenirläden an. Die vielen Häuser im Art Deco Still boten eine interessante und abwechslungsreiche Kulisse. Am späteren Nachmittag legten wir eine Pause im Hotel ein, da die Regenfälle wieder einsetzten. Eine Siesta kann ja nie schaden :-) Pünktlich zu unserem einsetzenden Hunger wurde das Wetter wieder besser, und es ging Richtung Ocean Drive. Die zahlreichen Restaurants warben mit vollem Einsatz um die Kunden, und wir liessen uns schliesslich überzeugen in einem Platz zu nehmen. Die vielen Nobelkarossen und Sportwagen, so wie die interessanten Leute, die sich am Ocean Drive rauf und runter bewegten, boten beste Unterhaltung während des Abendessens. Da es mittlerweile eingedunkelt hatte, schauten wir uns die Gebäude entlang der Strasse nochmals mit eingeschalteter Aussenbeleuchtung an, und machten ein paar Fotos. Dann ging es zurück ins Hotel.








Eine der zahlreichen Hotelanlagen









Lincoln Avenue
























Strandweg zum...













































... (leeren) Miami Beach






























Ocean Drive















































Miami Vice lässt grüssen








Tag 2

Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten Miamis liegen relativ weit auseinander. So  nutzten wir eine der vielen angebotenen Bus Touren, um an die verschiedenen Orte des Interessens zu kommen. Los ging's um halb 10 in der Nähe des Hotels. Der Busfahrer versüsste uns die Fahrt mit zahlreichen Interessanten Informationen und Witzen, die er selber meist am witzigsten fand. Nach der Fahrt durch South Beach Miami ging es nach Coral Gabels, einem Stadteil, der grösstenteils auf und mit Korallen gebaut wurde. Dann folgt Little Havanna, einem Stadtteil, in dem vorwiegend kubanische Einwanderer leben und in dem fast ausschliesslich spanisch gesprochen wird. Nach dem Mittagessen folgte eine Bootstour, auf der die verschiedenen Häuser der schönen und reichen auf Ihrer Privatinsel zu bestaunen waren. Nebenbei bot die Tour aber auch einen guten Blick auf Down Town Miami, Miami Beach und dem Hafen von Miami. Zurück im Hotel legten wir uns dann zum entspannen in den Whirlpool und liessen die Eindrücke Revué passieren. Am Abend machten wir uns dann nochmals auf Richtung Ocean Drive. Wir wollten die Bars und Clubs, die wir am Vorabend noch von aussen bestaunt hatten, nun auch einmal von innen sehen...







Carfahrt durch Miami...







































Little Havanna































Eines der vielen Kreuzfahrtschiffe im Hafen
































Eine Wohnung ist ab 1`000'000 $ zu haben








Diverse Villen...





















...auf Star Island





















































































































Dimensionen die beeindrucken










Tag 3

Wie im Wetterbericht angekündigt, war das Wetter am Samstag wieder besser. Und so nutzen wir den Tag, um am Strand nochmals so richtig auszuspannen. Denn, leider ist unsere Zeit hier ja nun schon fast vorbei :-(

      
Miami Beach, diesmal bei schönem Wetter








Wir wollen doch noch gar nicht nach Hause :-(

Dienstag, 23. September 2014

Key West


Die gemütliche und entspannte Atmosphäre hatte uns bereits am ersten Abend an unserem neuen Aufenthaltsort angesteckt. So wählten wir auch unser Transportmittel für den ersten Tag aus. Wir sattelten von vier auf zwei Räder um. Da das Wetter warm und die Insel relativ klein und verkehrsarm ist, eignet sich ein Fahrrad bestens zur Fortbewegung. Unser Hotel lag unweit vom Strand, und so waren wir ein paar Pedaltritte später bereits am Ort unser Bestimmung. Der Strand selber konnte leider nicht mit jenem in Panama City Beach mithalten. Das tat aber der Stimmung keinen Abbruch. Nach ein paar Runden im angenehm warmen Meer nahmen wir unseren Brunch direkt am Strand zu uns. Leider wurde das Wetter zunehmends schlechter, vor allem der Wind nahm zusehends zu. Nachdem uns dann auch der Sunnyboy von der Strandliegen Vermietung mitteilte, das ein "Huge Storm" im Anzug sei, verliessen wir den Strand. Die Rückkehr ins kühle Hotelzimmer nützten wir für eine kurze Siesta. Wir mussten feststellen, dass die Sturmwarnung vom Strand wohl etwas übertrieben war. Wir haben uns halt noch immer nicht daran gewöhnt, dass im Land der Superlative wohl auch bei Wettervorhersagen immer etwas übertrieben wird. Also gings zur Erfrischung in den Hotel eigenen Pool. Am Abend nutzten wir dann unseren fahrbaren Untersatz um zur Duval Street zu kommen. Für unser Abendessen wählten wir eine kleine Bar, die mexikanisches Essen anbot. Von dort aus hatten wir einen perfekten Blick auf die Duval Street, und konnten dem unterhaltsamen Treiben zuschauen. Später durchkämmten wir noch die zahlreichen kleinen und grösseren Shops an und um die Duval Street herum, bevor es dann nach einem leckeren Dessert wieder ins Hotel zurück ging. Der Wetterbericht für den nächsten Tag kündete Regen an, ob er wohl recht behalten sollte?





Am Strand wurde es langsam windig...








...Mit dem Bike gings zurück um Hotel























Duval Street







Mit dem Dessert zurück zum Hotel













Auch auf Key West hats ein Leuchtturm





Leider behielt er recht, es regnete. Also, das Strandprogramm wurde gestrichen und wir setzten nun auf Bildung. Das Shipwreck Museum zeigt die Vergangenheit der Insel auf. Key West war nämlich lange Zeit die reichste Stadt der USA, gemessen an der Einwohnerzahl. Die Bewohner der Insel nutzten den Umstand aus, das zahlreiche Schiffe immer wieder hier strandeten. Sie boten Hilfe an, natürlich gegen entsprechendes Entgeld. Da das Wetter in der Zwischenzeit wieder besser war, machten wir es uns nochmals am Hotel Pool gemütlich. Wie am Vorabend war das Abendprogramm nochmals die Duval Street. Vorher machten wir aber nochmals beim Southernmost Point Halt, um ein paar Fotos bei Tageslicht zu schiessen. Uns fiel auf, dass das Licht an diesem Abend ganz besonders gut schien. Also versuchten wir es auch nochmals mit dem Sonnenuntergang, und hatten Glück. Diesmal gab es ein paar gute Schnappschüsse. Nach dem Abendessen schlenderten wir dann nochmals durch die verschiedenen Geschäfte und genossen ein letztes Mal die ganz besondere Stimmung auf der Insel. Auch der Wettergott schien unser Abschied zu schmerzen, und so gab es noch einen Regenguss mit auf den Weg ins Hotel.





Eingang zum Shipwreck Museum

  



Im Innern des Museums























































Blick über Key West


















































Gehören zum Landschaftsbild von Key West dazu...










Sonntag, 21. September 2014

Go (Key) West


Die Meteorologen sollten Recht behalten, und so starteten wir unsere Fahrt nach Key West bei (fast) strahlendem Sonnenschein. Noch ein kurzer Halt an der Tankstelle, und wir und unser fahrbarer Untersatz waren bereit für die Reise. Diese führte noch eine Zeitlang der Küste entlang, bis es dann schliesslich durch die Everglades weiter ging. Die Everglades selber waren weniger spannend, als wir dies erwartet hatten. Um die obligate Fahrt mit dem Propellerboot werden wir also wohl nicht herumkommen, wenn wir noch die andere Seite dieses Nationalparks erleben wollen. Nach einer Fahrt entlang der Peripherie Miamis und weiter der Ostküste Floridas entlang erreichten wir endlich die erste längere Brücke, die vom Festland weg führte. Bis runter nach Key West dauerte es aber noch eine ganze Weile. Die super Aussicht und das gute Wetter sorgten aber für eine ziemlich kurzweilige Anfahrt.

Zeitig beim Hotel angekommen machten wir uns sogleich daran, uns Key West anzuschauen. Wir schlenderten als erstes durch die Duval Street, der touristischen Hauptschlagader des Städtchens. Nach einer Stärkung passte das Timing perfekt, um uns den gemäss Reiseführers spektakulärsten Sonnenuntergang der USA anzuschauen. Wir waren nicht die einzigen, die diesen Plan hatten. Leider war das Wetter nicht optimal, der Sonnenuntergang versteckte sich hinter einer riesigen Wolke. Wir werden's wohl morgen nochmals versuchen. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zum "Southernmost Point", also zum südlichsten Punkt der kontinentalen USA. Wir waren bereits vor dem Aufbruch zur Duval Street dort vorbei spaziert, doch der Andrang war uns zu gross gewesen. Unser erstes Eindruck des Ortes machte auf jeden Fall Lust auf Mehr, und so freuen wir uns bereits darauf, morgen die Vorzüge der Insel in vollen Zügen geniessen zu können.       






Fort Myers Beach - Key West 431 km






















Fahrt durch die Everglades












































































Ankunft in Key West
















































Sonnenuntergang über Key West